Seminar-Infos


Welches Ziel haben KUGA-Seminare?

Der Darstellung der KUGA-Seminare ist voranzustellen, dass es keine allgemeingültige
Lösung für den Umgang mit patientenseitiger Gewalt und Aggression gibt.
Unsere Seminare helfen Krisensituationen rechtzeitig zu erkennen, zu analysieren
und zu deeskalieren. KUGA-Seminare skizzieren zum Beispiel mit der Definition
von Notwehrsituationen den rechtlichen Rahmen, in dem sich die Mitarbeiter
bewegen. Sie vermitteln einfach erlernbare Techniken, mit deren Hilfe beispielsweise
Umklammerungen und Würgegriffe gelöst oder – als letzte Maßnahme –
Fixierungen vorgenommen werden können.

Vorher-Nachher-Untersuchungen zeigen, dass die Teilnehmer sowohl mit einer
größeren Selbstsicherheit als auch mit weniger Angst aus den KUGA-Seminaren
in ihren Arbeitsalltag und den Umgang mit den von ihnen betreuten Personen
zurückkehren. Die Mitarbeiter reagieren in Konfliktsituationen überlegter und ruhiger.
Krisensituationen werden nun früher erkannt, so dass sich mehr Chancen für eine
effektive und schonende Deeskalation bieten.

Unabhängig von der Diensterfahrung empfiehlt sich die Seminarteilnahme für alle
Angestellten in medizinischen oder sozialen Einrichtungen, in denen Personen mit
Aggressionspotential betreut werden. Vorteilhaft ist die Teilnahme als komplettes
Team, das auch im Stationsalltag zusammenarbeitet. In vertrauensvoller Atmosphäre
erhalten die Mitarbeiter die Gelegenheit, Fallbeispiele (Gewalterfahrungen) aus dem
Arbeitsalltag gemeinsam zu besprechen und angemessene Lösungsmöglichkeiten
zu erarbeiten.

Welche KUGA-Seminare gibt es?

Entsprechend den unterschiedlichen Vorkenntnissen haben wir verschiedene
Seminarmodule entwickelt. Die Auswahl beginnt sowohl bei Präventions- und
Deeskalationsseminaren als auch bei Basisseminaren zur körperlichen Schutz- und
Sichererungstechnik für Einsteiger. Sie reicht von themenspezifischen Veranstaltungen
für Fortgeschrittene bis hin zur Ausbildung von Multiplikatoren, die später
selbst einrichtungsintern Auffrischungsseminare durchführen. Zudem werden die
Seminarinhalte an die Bedürfnisse der jeweiligen Arbeitsstätte in der psychiatrische
Kliniken, der Behindertenhilfe, der Jugendhilfe oder der Altenpflege angepasst. In
der Regel sind die KUGA-Seminare auf ein bis zwei Tage angelegt. Die maximale
Gruppengröße von 20 Teilnehmern stellt sicher, dass alle aktiv vom Lern- und
Übungsgeschehen profitieren können.

Wann und wo finden die KUGA-Seminare statt?

KUGA-Seminare werden von eigens ausgebildeten und lizenzierten KUGA-Trainern
und -Multiplikatoren geleitet. Hierfür verfügen wir über ein deutschlandweites
Netzwerk an Referenten. KUGA-Seminare finden als Inhouse-Veranstaltungen statt,
zum Beispiel als Teil des einrichtungseigenen Weiterbildungsprogramms. Gleichzeitig
treten wir auch als Informations- und Referentenpartner für Kranken- und
Altenpflegeschulen auf.

Was sind die wichtigsten Vorteile der KUGA-Seminare?